Datenschutzerklärung für Instagram
DSGVO-konform & abmahnsicher

Rechtsgrundlage: DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist das zentrale Gesetz für den Datenschutz in der Europäischen Union (EU). Sie legt fest, wie Unternehmen mit personenbezogenen Daten umgehen müssen – und betrifft auch dich, wenn du solche Daten verarbeitest. Das gilt insbesondere, wenn du Instagram geschäftlich nutzt, z. B. für Marketing, Kommunikation oder Kundenbindung:

• Allgemeine Informationspflicht: Für geschäftlich genutzte Social-Media-Accounts bist in jedem Falle verpflichtet, eine Datenschutzerklärung bereitzustellen. Das gilt erst recht, wenn du Namen, Instagram-Handles, E-Mail-Adressen oder Telefonnummern deiner Follower verwendest – z. B. für Gewinnspiele, Umfragen oder Direktnachrichten. Das gilt auch, wenn du „nur“ Nachrichten beantwortest - auch das ist eine Datenverarbeitung.
• Instagram Insights und andere Tools: Instagram enthält „Insights“, ein integriertes Analysetool. Darauf muss Deine Datenschutzerklärung Bezug nehmen. Auch wenn du externe Analysetools nutzt, musst du offenlegen, welche Daten du erfasst und wofür.
• Du schaltest Werbung: Wenn du Anzeigen nutzt, die Nutzerverhalten erfassen (z. B. per Facebook Pixel), brauchst du eine Datenschutzerklärung, die genau das erklärt.
  👉 Zur DSGVO im Volltext

Weitere Gründe für die Notwendigkeit einer Datenschutzerklärung

1. Du nutzt interaktive Funktionen:
   Story-Umfragen, Gewinnspiele oder Q&A-Sessions verarbeiten oft personenbezogene Daten. Das musst du offenlegen.
2. Du bekommst Kommentare oder DMs:
   Namen, Profilbilder, Nachrichteninhalte – auch das sind personenbezogene Daten, über deren Nutzung du informieren musst.
3. Du nutzt Instagram-Plugins auf deiner Website:
   Damit werden oft automatisch Daten übertragen – deine Datenschutzerklärung muss das abdecken.
4. Du analysierst das Nutzerverhalten:
   Wenn du z. B. Engagement-Statistiken oder Klickzahlen auswertest, musst du erklären, welche Daten du wie verwendest.
5. Du machst Kooperationen oder Affiliate-Marketing:
   Wenn du Produkte mit anderen promotest und dabei Daten deiner Follower teilst oder verarbeitest, muss das in deine Datenschutzerklärung.
6. Du nutzt Drittanbieterdienste:
   Werkzeuge wie Later, Buffer oder Meta Business Suite verarbeiten ebenfalls Daten – auch das gehört in deine Erklärung.

Wenn du Instagram professionell nutzt, brauchst du faktisch immer eine Datenschutzerklärung – nur so bist du rechtlich auf der sicheren Seite.

Eine Datenschutzerklärung für Instagram benötigt jeder Betreiber eines Instagram-Accounts, der:

• Ein Unternehmen führt: Egal ob Einzelunternehmer, GbR oder GmbH – wenn du Instagram zur Kundenakquise, Vermarktung oder zum Verkauf nutzt, bist du rechtlich verpflichtet, eine Datenschutzerklärung bereitzustellen.
• Freiberuflich tätig ist: Als Coach, Designer, Texter, Berater oder Influencer bewirbst du meist auch eigene oder fremde Leistungen – dabei werden personenbezogene Daten verarbeitet.
• Eine Community anspricht und mit ihr interagiert: Wenn du mit Followern über Kommentare oder DMs kommunizierst oder Umfragen durchführst, verarbeitest du automatisch personenbezogene Daten (z. B. Profilnamen, Inhalte, ggf. Kontaktdaten).

Merke: Sobald du Instagram geschäftlich oder semi-professionell nutzt – also mit dem Ziel, Reichweite, Kontakte oder Umsatz zu generieren – brauchst du eine Datenschutzerklärung. Alles andere ist ein rechtliches Risiko.

Wenn du keine Datenschutzerklärung auf deinem Instagram-Kanal bereitstellst, verstößt du gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) – mit potenziell ernsten Folgen:

• Abmahnungen: Wettbewerber oder Abmahnkanzleien können dich kostenpflichtig abmahnen. Das kann schnell mehrere hundert Euro kosten – plus Anwalts- und ggf. Gerichtskosten. Mehr dazu kannst du hier nachlesen.
• Bußgelder: Datenschutzbehörden dürfen Bußgelder verhängen – im Extremfall sogar in fünfstelliger Höhe. Das betrifft nicht nur große Unternehmen, sondern auch Soloselbstständige.
• Vertrauensverlust: Follower, Kunden oder Kooperationspartner könnten dein Profil als unseriös empfinden, wenn rechtliche Pflichtangaben fehlen. Ein professioneller Auftritt schafft dagegen Vertrauen.

Es ist ein bisschen wie schwarzfahren... Im besten Fall passiert gar nichts. Doch je länger du fährst, desto größer das Risiko, dass doch mal jemand deine Fahrkarte sehen will - und wenn du die nicht hast, wird es teuer.

Damit du deine Informationspflichten erfüllst, musst du deine Datenschutzerklärung leicht zugänglich platzieren. Auf Instagram geht das ganz einfach:

• Instagram-Bio: Du bekommst von uns eine eigene URL, unter der deine Datenschutzerklärung (und dein Impressum) erreichbar sind. Diese URL kannst du direkt in deiner Bio hinterlegen – sichtbar für alle Profilbesucher.
• Story-Highlight: Oder du legst einen Highlight-Ordner mit dem Titel „Rechtliches“ oder „Impressum & Datenschutz“ an. Dort kannst du kurz erklären, warum der Link wichtig ist – und ihn hier teilen.
• Du kannst einen Dienst wie Linktree nutzen, wenn die Datenschutzerklärung von dort mit einem Klick direkt erreichbar ist – ohne Umwege oder weitere Interaktionen.
  Aber: Viele Link-Dienste sind selbst nicht DSGVO-konform – sie tracken Nutzer, setzen Cookies oder hosten auf Servern außerhalb der EU. Das kann rechtlich problematisch sein.

Achte darauf, dass du deine Datenschutzerklärung auch genauso benennst (z.B. Datenschutzerklärung & Impressum).

Nein – wenn du auf Instagram geschäftlich aktiv bist, musst du sicherstellen, dass die Datenschutzerklärung auch von deinem Instagram-Profil aus leicht zugänglich ist. Ein Link auf deiner Website reicht allein nicht aus. Die DSGVO verlangt, dass Informationen zur Datenverarbeitung zum Zeitpunkt der Datenerhebung unmittelbar bereitgestellt werden – und das ist im Kontext von Instagram dein Profil. Deshalb solltest du in deiner Bio einen direkten Link zu einer speziell für Instagram erstellten Datenschutzerklärung hinterlegen.

Nein. Das Kopieren fremder Rechtstexte – selbst mit Anpassungen – ist nicht zulässig und hochriskant. Zum einen ist eine Datenschutzerklärung urheberrechtlich geschützt, zum anderen enthält sie oft Passagen, die nicht zu deinem Geschäftsmodell passen oder veraltet sind. Eine unpassende oder fehlerhafte Datenschutzerklärung kann zu Abmahnungen, Bußgeldern oder sogar zur persönlichen Haftung führen. Deshalb empfehlen wir eine individuell zugeschnittene, professionelle Lösung.

Ja. Sobald du auf Instagram Produkte bewirbst, Kooperationen eingehst oder mit deinem Account Einnahmen erzielst, gilt dein Profil nicht mehr als rein privat.

In dem Moment verarbeitest du personenbezogene Daten – zum Beispiel durch Kommentare, Direktnachrichten oder die Auswertung deiner Reichweite. Und damit bist du laut DSGVO verpflichtet, eine vollständige Datenschutzerklärung bereitzustellen.

Ob du ein Gewerbe angemeldet hast oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Maßgeblich ist die Nutzung deines Accounts.

Ja. Sobald du über Kommentare oder Direct Messages mit anderen interagierst, verarbeitest du personenbezogene Daten – z. B. Profilbilder, Nutzernamen oder Inhalte der Nachrichten.

Auch wenn Instagram technisch die Plattform betreibt, bist du als Account-Betreiber mitverantwortlich. Die DSGVO verpflichtet dich, transparent über diese Verarbeitung zu informieren.

Unsere Datenschutzerklärung berücksichtigt genau solche Fälle – rechtssicher, vollständig und individuell auf deinen Instagram-Account zugeschnitten.

Das Impressum informiert darüber, wer hinter deinem Instagram-Account steht – also Name, Anschrift, Kontaktmöglichkeiten und ggf. weitere Pflichtangaben nach dem Telemediengesetz (TMG).

Die Datenschutzerklärung klärt darüber auf, welche personenbezogenen Daten du verarbeitest, warum du das tust, auf welcher Norm der DSGVO die Verarbeitung basiert und welche Rechte Nutzer in Bezug auf diese Verarbeitung ihrer Daten haben – auf Basis der DSGVO.

Beides ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn du Instagram geschäftlich nutzt. Deshalb liefern wir dir beides – rechtssicher, abmahnsicher und immer aktuell.

Unsere Rechtstexte für Instagram bekommst du inklusive Update-Service als Abonnement. Das bedeutet: Du erhältst nicht nur eine einmalige Datenschutzerklärung, sondern einen dauerhaft gepflegten Text, der automatisch an neue Gesetze und aktuelle Rechtsprechung angepasst wird.

Warum das wichtig ist? Datenschutzrecht ändert sich ständig – und eine veraltete Erklärung kann schnell zu Abmahnungen oder Bußgeldern führen. Mit unserem Update-Service bist du auf der sicheren Seite.

Auch wenn sich an deinen Geschäftspraktiken etwas ändert, kannst du deine Angaben jederzeit in deinem Mandantenkonto bei uns aktualisieren. Brauchst du Hilfe dabei? Unsere Anwälte sind auch telefonisch für dich da. Auch dieser Service ist im Abonnement enthalten.

Wenn du kündigst, endet nicht nur der Zugriff auf deine gehostete Seite. Auch deine Nutzungsrechte an der Datenschutzerklärung entfallen. Du darfst sie ab dem Kündigungszeitpunkt nicht mehr verwenden oder öffentlich bereitstellen. Der Link in deiner Instagram-Bio führt dann ins Leere – und du erfüllst deine gesetzlichen Informationspflichten nicht mehr.

Deshalb unser Tipp: Wenn du kündigen willst, sorge bitte rechtzeitig für rechtssicheren Ersatz.

Übrigens: Du kannst bei uns natürlich jederzeit mit einer Frist von 28 Tagen zum Laufzeitende kündigen. Dein Vertrag verlängert sich halbjährlich automatisch, wenn du das nicht tust.